Die vielfältigen Erscheinungsformen der Pelargonie

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Pelargonien oder Geranien sind die absoluten Stars unter den blühenden Balkonblumen. Blühfreudig, robust und pflegeleicht bestechen sie durch eine immense Sortenfülle sowie vielfältige Erscheinungsformen. Man unterteilt Geranien in verschiedene Gruppen, von denen jede zahlreiche Varianten umfasst. Neben den hängenden und stehenden Klassikern gibt es interspezifische Geranien, Edelgeranien, Duftgeranien, Schmetterlingsgeranien und Blattschmuckgeranien. Die Pflanzen blühen in den unterschiedlichsten Farbtönen. Es gibt sie mit einfachen, halbgefüllten und gefüllten Blüten, mittelgrünem, dunkelgrünem oder mehrfarbigem Laub. Der Versuch eines Überblicks über die bemerkenswerte Vielgestaltigkeit des anmutigen Blühwunders.

Die Klassiker: stehende und hängende Pelargonien

Die Klassiker unter den Pelargonien sind die stehenden und hängenden Geranien, "Pelargonium zonale" und "Pelargonium peltatum".  Stehende Geranien wachsen aufrecht. Sie haben fleischige, leicht behaarte Stängel und Blätter sowie zahlreiche kleine Blüten, die sie in großen, fast kreisrunden Blütenständen ausbilden. Die kaskadenartigen Dolden der "Pelargonium peltatum" oder Hängegeranien kommen besonders in Blumenampeln und -kästen schön zur Geltung. Ihre Blätter sind oft wachsartig und glänzend, die Stängel eher dünn. Während verblühte Blüten bei stehenden Geranien per Hand ausgezupft werden müssen, finden sich bei Hängegeranien auch "selbstreinigende" Sorten, bei denen Verblühtes von alleine abfällt. Interspezifische Geranien sind Kreuzungen aus Peltaten und Zonalen, von denen manche eher aufrecht, andere eher hängend wachsen. Die noch recht jungen Mischformen werden immer beliebter, haben sie doch wie die Peltaten und Zonalen Einiges zu bieten: Blühfreudig, pflegeleicht und robust eignen sie sich ebenso für Kübel und Blumenkästen wie als Bodendecker im Beet.

Besondere Geranien: edel, duftend oder mit prachtvollem Laub

Neben den Klassikern gibt es eine Reihe weniger bekannter Geranienarten. Hierzu gehören Duftgeranien, Edel- und Schmetterlingsgeranien sowie Blattschmuckgeranien. Duftgeranien begeistern meist weniger durch prachtvolle Blüten als durch aparte Blätter und intensive Aromen. Deren Palette ist überraschend groß und reicht von Apfel, Flieder, Rose und Zitrone über Ingwer und Muskatnuss bis hin zu Cola,

 

Kokosnuss und Schokolade. Duftgeranien eignen sich sowohl zum Aromatisieren von Speisen und Getränken als auch zum Schutz vor Insekten oder als Heilpflanze.

Die Edelgeranie oder "Pelargonium grandiflorum" ist die Schönheitskönigin unter den Geranien. Sie hat besonders attraktive, intensiv gefärbte Blüten, die häufig ein dunkles Auge in der Mitte aufweisen. Die Edelgeranie ist ursprünglich eine Zimmerpflanze, denn im Gegensatz zu den klassischen Outdoor-Geranien blüht sie bereits im zeitigen Frühjahr. Mittlerweile gibt es jedoch auch sommerblühende Sorten, die auch an einem vor Wind und Regen geschützten Platz im Freien gedeihen.

Schmetterlingsgeranien oder "Pelargonium crispum" haben wie Edelgeranien wunderschöne, zweifarbige Blüten mit einem dunklen Auge in der Mitte und sind überaus blühfreudig. Die 20 bis 30 Zentimeter kleine Schmetterlingsgeranie sind klassische Outdoor-Pflanzen, die in Schalen und Kübeln wunderschön zur Geltung kommen. Bei leichtem Boden können sie auch im Beet eingesetzt werden.

Blattschmuckgeranien schließlich kommen sowohl bei den Zonalen als auch bei den Peltaten und Duftgeranien vor. Sie verfügen über schön gezeichnetes, farbenprächtiges Laub. Viele Blattschmuckgeranien haben hübsche, kleine Blüten, die allerdings meist weniger üppig sind als bei anderen Geranien.

Abwechslungsreiche Blütenfarben und -formen

Geranienblüten überraschen mit einer enormen Vielfalt an Farben, Größen und Formen. Ihr Farbspektrum reicht von Weiß über Rosa, Pink, Fliederfarben und Violett bis hin zu Lachs, Orange und Gelb. Hinzu kommen eine große Zahl unterschiedlicher Rottöne von leuchtendem Hellrot bis zum schwarzroten Burgunderton sowie zahlreiche zweifarbige oder gemusterte Varianten mit schönen Farbverläufen, Streifen oder Sprenkeln. Die Blüten können einfach sein, halbgefüllt oder gefüllt, groß, mittelgroß oder klein. Manche Blüten haben die Form von Schmetterlingen, andere sind stern- oder fingerförmig. Es gibt Blüten mit einer derartigen Fülle an Blütenblättern, dass sie an Rosenknospen erinnern, und solche, deren Blüten sich nie vollständig öffnen, so dass sie Ähnlichkeit mit Tulpen haben. So genannte Engelspelargonien verzaubern mit kleinen, stiefmütterartigen Blüten. Auch das Aussehen der einzelnen Blütenblätter ist höchst unterschiedlich von lang und schmal über breit und rund bis hin zu gezackt oder herzförmig.

Vielseitiges Laub

Auch das Laub der Geranien ist alles andere als eintönig. Es kann ledrig glatt sein oder flauschig behaart, mittelgrün, dunkelgrün, graugrün oder blaugrün. Stehende Geranien haben in der Regel leicht behaartes Laub und einen mehr oder weniger deutlich ausgeprägten braunen Ring auf den Blättern. Die Blätter der Peltaten hingegen sind meist glatt und glänzend. Blattschmuckgeranien punkten, wie ihr Name schon vermuten lässt, mit besonders abwechslungsreichem Laub. Die Farben ihrer Blätter reichen von Grün über Rotbraun zu Braun mit Mustern in den unterschiedlichsten Farbtönen. Neben roten, braunen und fast schwarzen Zeichnungen können auch weiße oder gelbe Muster das Laub zieren. Die Blätter der Edelgeranien sind überwiegend gezackt, ihre Oberfläche mal glatt und brüchig, mal behaart und weich. Duftgeranien verfügen über Duftdrüsen an den Blattunterseiten, in denen ätherische Öle gebildet werden. Sie verströmen je nach Sorte ganz unterschiedliche Aromen. Die Blattformen der Duftgeranien sind überaus vielfältig von fein gezackt bis zu tellerförmig.  

Weil sie klassisch und gleichzeitig modern ist, bietet die Geranie in ihrer Vielfalt garantiert für jeden Geschmack und Stil die passenden Farben und Formen an. Der individuellen Kreativität und Kombinationslust sind keine Grenzen gesetzt.