Schichtwechsel im Blumengarten: Warum Geranien auch 2021 wieder die Stars des Sommers sind.

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Geranien sind die absoluten Sommerstars. Moden kommen und gehen – auch in der Gartenwelt. Egal welche Trends das Jahr 2021 mit sich bringt, eines ist sicher: Ohne Geranien geht es im Sommer einfach nicht. Ob es regnet oder ob die Sonne scheint, diese Pflanzen sehen nicht nur hervorragend aus, sondern sind dazu noch wunderbar pflegeleicht.

Geranien sind zeitlos. Das liegt daran, dass sie echte Multitalente sind. Sie gedeihen an vielen verschiedenen Plätzen, egal wie unwirtlich die Umgebung sein mag. Geranien sind dafür bekannt, dass sie selbst bei wenig Pflege üppig blühen. Eingesetzt werden sie in klassischen Blumenbeeten und Rabatten, in Blumenampeln, Kübeln und Blumenkästen. Sie blühen in leuchtenden Farben – z.B. in Rot, Violett, Weiß, Orange und Rosa. Sie fallen auf, wenn sie solo gepflanzt werden, und in Kombination mit anderen Sommerblumen sorgen sie in gemischten Bepflanzungen für Spannung.

Geranien sind aber nicht nur wegen ihrer unglaublichen Vielfalt an Farben und Formen so beliebt. Die Pflanzen sind echte Schnellstarter, blühen schon früh im Sommer und bis lange in den Herbst. Und sie tun das länger als viele andere Beetpflanzen. Wenn Fleißige Lieschen, Petunien und Co schon längst ihre Blühfreude verloren haben, machen Geranien immer noch nicht schlapp.

Mit der Klimaerwärmung wird die Geranie auch auf einer anderen Ebene immer attraktiver. Die Pflanze stammt aus Südafrika und ist hart im Nehmen. Geranien gehören zu den trockenheitstolerantesten Sommerpflanzen in unseren Gärten und Hitzeperioden können ihnen nichts anhaben. Wetterextreme, die aufgrund der globalen Erwärmung immer häufiger auftreten, machen ihnen wenig aus. Sie blühen, egal ob sengende Hitze über dem Land liegt oder die Sonne mal nicht dauernd scheint. Geranien sind nicht zuletzt deshalb so attraktiv, weil sie sich leicht in unterschiedliche Gartenstile einfügen. Sie passen genauso gut in traditionelle Landhaus-Gärten wie in modernes Ambiente. Wo immer sie Wurzeln schlagen: Mit diesen fröhlichen Pflanzen entsteht im Handumdrehen eine zeitlos-mediterrane Lebenswelt, die dazu einlädt, jede Minute voll auszukosten, die man in den warmen Monaten im Freien verbringen kann.

Wo wachsen Geranien am besten?

Obwohl Geranien vor allem wegen ihrer Blütenpracht gezüchtet werden, bieten viele Sorten auch attraktives Laub. Bei den Duftgeranien duftet dieses sogar. Es gibt buschige, aufrechte Formen sowie hängende Typen. So kann jeder die für den vorgesehenen Standort beste Wuchsformen auswählen. Gut aufgehoben sind Geranien in Kübeln, Kästen und Blumenampeln auf Balkon und Terrasse, in Hauseingängen oder in Blumenbeeten, die durch sie in einem wahren Farbenrausch erstrahlen.

Die im Handel erhältlichen Geranien-Sorten sind Sonnenanbeter. Sie lieben die volle Sonne. Pflanzen Sie sie an einem hellen, warmen Ort, um ihr volles Blühpotenzial auszuschöpfen. Aber auch in Gärten mit weniger direkter Sonne wachsen Geranien gut. Hier fühlen sich außerdem Edelpelargonien besonders wohl.

Welche Erde soll man nehmen?

Geranien blühen am schönsten in nährstoffreicher Gartenerde. Es zahlt sich aus, wenn Sie einige Wochen vor dem Pflanzen gut verrotteten Mist oder Gartenkompost einarbeiten. In Kübeln sollten Sie sich für eine gute Universalerde oder Spezialerde entscheiden. Feuchtigkeitsspeichernde Substrate, die z.B. Ton enthalten, empfehlen sich immer dann, wenn der Wurzelraum stark begrenzt ist wie zum Beispiel in kleineren Blumenampeln oder Blumenkästen. Qualitätserden enthalten genügend Nährstoffe, um die Pflanzen mindestens einen Monat lang zu versorgen.

 

Müssen Geranien gedüngt werden?

Geranien haben zurecht den Ruf, ohne viel Pflege üppig zu blühen. Doch wie bei allen Sommerblumen fällt die Blüte üppiger aus, wenn man sie regelmäßig düngt. Wer eine vorgedüngte Blumenerde verwendet, sollte das Gießwasser nach vier Wochen wöchentlich mit einem Geranien- oder Balkonpflanzendünger versehen. Damit die Nährstoffe dort ankommen, wo sie gebraucht werden, düngt man stets auf die feuchte Erde. So fließt wenig von der Düngerlösung daneben und die Wurzeln können sich an der in der Erde gespeicherten Nährlösung bedienen. Noch einfacher ist es, einen Langzeitdünger zu verwenden, der die Nährstoffversorgung für die gesamte Saison sicherstellt.

Ist Ausputzen nötig?

Das regelmäßige Entfernen von Verblühtem regt die Pflanzen dazu an, ihre ganze Energie in die Produktion neuer Blüten zu stecken. Damit bleibt die Blütenpracht bis zum Herbst erhalten. Es lohnt sich also, verwelkte Triebe und beschädigte Blätter zu entfernen. Das Entfernen der Blätter einmal pro Woche ist ganz einfach und dauert nur ein paar Sekunden. Wer sich das Ausputzen sparen möchte, fragt im Handel nach selbstreinigenden Sorten, die zunehmend angeboten werden.

Wie oft sollte man Geranien gießen?

Obwohl Geranien trockenheitstolerant sind, ist regelmäßiges Gießen im Sommer – während Hitzeperioden auch durchaus zweimal täglich – das Erfolgsrezept für Pflanzen, die so schön sind, dass die Nachbarn neidisch werden. Die goldene Regel lautet, dass die Erde nicht austrocknen darf, aber auch nicht komplett mit Wasser gesättigt werden soll. Geranien sind buschige Pflanzen. Ihr dichtes Laub kann verhindern, dass Wasser die Erde erreicht. Daher sollte man nach einem Regen prüfen, ob dieser tatsächlich die Wurzeln erreicht hat. Wer mit der Gießkanne gießt, sollte möglichst nicht überkopf gießen, sondern das Wasser direkt auf die Blumenerde geben. Zum Gießen am besten Regenwasser verwenden. Der ideale Zeitpunkt zum Wässern ist früh morgens oder kurz vor der Abenddämmerung, wenn die Temperaturen kühler sind als tagsüber. Die Wurzeln können dann die Feuchtigkeit besser aufnehmen. In der Hitze des Tages besteht die Gefahr, dass ein großer Teil des Wassers gleich wieder durch Verdunstung verloren geht – insbesondere, wenn nur die Oberfläche der Blumenerde befeuchtet wird. Für alle, die nicht täglich gießen möchten, empfehlen sich Wasserspeicherkästen.

Bekommen Geranien Schädlinge?

Entwarnung: Geranien sind weitgehend schädlingsfrei! Besonders widerstandsfähig sind sie gegenüber dem Pflanzenschädling Nummer eins, der Schnecke. Schnecken schmecken die fleischigen Blätter und die dickwandigen Stängel nicht. Obwohl Geranien sehr robust sind, können einzelne Blätter von Fäulnis befallen werden, wenn sie zu dicht beieinander stehen. Hier genügt es, die betroffenen Blätter zu entfernen. Für eine gute Luftzirkulation sollten die Pflanzen mindestens 20 Zentimeter Abstand voneinander haben. Schäden durch Blattläuse sind selten. Wenn die Insekten doch einmal auftreten, wird man sie leicht mit Hilfe von biologischen Pflanzenschutzmitteln wieder los.