Noch mehr Blüten! Noch mehr Sommerflair! Geranien düngen ist kinderleicht.

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Ihre unbändige Blütenfreude macht die Geranie zum Liebling auf Balkonen und Terrassen in ganz Europa. Kein Wunder: Nichts zaubert so leicht Sommerflair wie die sonnenverliebte Südafrikanerin. Und das mit einem Minimum an Pflege, denn selbst Hitze und zeitweise Trockenheit steckt der robuste Sommerschatz klaglos weg. Wer will, dass seine Nachbarn bei all der Blütenpracht grün vor Neid werden, sollte ans Düngen denken! Es ist kinderleicht.

Die Experten von Pelargonium for Europe (PfE) wissen, was zu tun ist, damit die Geranien noch besser wachsen und noch schöner blühen. So viel vorab: Je bedarfsgerechter man die Starkzehrer ernährt, desto reicher fällt die Geranien-Blüte aus.

Düngen mit Flüssigdünger

Flüssigen Geraniendünger oder Flüssigdünger für Blütenpflanzen wöchentlich oder alle 14 Tage nach Dosierungsanweisung ins Gießwasser mischen. Löst sich die Erde bereits vom Rand des Gefäßes zunächst ohne Dünger gießen, damit die Pflanzen erst ihren Feuchtigkeitsbedarf decken.

 

Bewässerungsdüngung bei jedem Gießen

Bei der Bewässerungsdüngung gibt man bei jedem Gießen eine kleine Nährstoffmenge in das Gießwasser. Der Vorteil: Wächst die Pflanze an warmen, sonnigen Sommertagen üppig und braucht deshalb viel Wasser, wird permanent Pflanzenfutter nachgeliefert. Die Faustregel lautet: ein bis zwei Milliliter Flüssigdünger pro Liter Gießwasser. Wegen der geringen Dünger-Konzentration kann man sogar auf trockene Erde gießen.

Wann mit dem Geranien-Düngen anfangen?

Vier Wochen nach dem Pflanzen wird das erste Düngen fällig. Im Herbst entscheidet die Wetterlage. Spätestens Ende September lohnt sich das Düngen nicht mehr, weil die Pflanzen nicht mehr so viel Nahrung brauchen.

Wie wär’s mit selbst gemachtem Flüssigdünger?

Mit einer Wurmfarm produzieren Kompostwürmer selbst in der Wohnung Kompost und nährstoffreichen „Wurmtee“. In einem Bokashi-Eimer helfen Mikro-Organismen bei der Düngerproduktion aus Essensresten.

Düngestäbchen reichen für drei Monate

Wer den Dünger beim Gießen gerne mal vergisst, ist mit Düngestäbchen gut beraten. Sie spenden den Geranien Langzeitpower und setzen bis zu drei Monate ihre Nährstoffe frei. Auf der Packung steht, wie viele Stäbchen man in die Erde stecken sollte. Der Einsatz ist jederzeit möglich.

Langzeitdünger für einen Sommer ohne Sorgen

Langzeitdünger gilt als die Rundum-Sorglos-Lösung in Sachen Pflanzenernährung. In diesen Produkten umhüllt die Nährstoffe eine Membran, durch die sie dosiert austreten. Langzeitdünger schon beim Pflanzen in die Erde mischen. Nachbessern funktioniert ebenfalls. Einfach die Düngeperlen so tief wie möglich in die Erde kratzen.

Und was ist mit vorgedüngter Blumenerde?

Ob die Nährstoffe bei mit Langzeitdünger vorgedüngter Blumenerde wirklich für eine ganze Saison reichen, hängt vom Sommer ab. Je kräftiger die Geranien wachsen und blühen, desto mehr Stickstoff, Phosphor und Kalium benötigen sie. Entwickeln sich die Pflanzen plötzlich weniger gut als gewohnt, lohnt es sich flüssig nachzudüngen.

FAQ Blumendünger

Mineralischer Dünger wird nach chemischen Formeln künstlich hergestellt. Die Nährstoffe liegen in Strukturen vor, die die Pflanzen zügig aufnehmen. Aber: Die Erde speichert diese Strukturen nicht besonders gut.

Organischer Dünger stammt aus natürlichen Quellen tierischen oder pflanzlichen Ursprungs. Hier sind die Nährstoffe meist in komplexe chemische Strukturen eingebaut. Biologische Aktivität im Boden baut sie pflanzenverfügbar um. Das hält lange an, kann aber dauern.

Was ist besser? Den Pflanzen ist es egal, wie sie an den Stickstoff, den Phosphor, das Kalium und die Spurenelemente kommen, die sie zum Leben brauchen. Geraniendünger erfüllen die Bedürfnisse der schönen Botschafterin des Sommers optimal. Auch die handelsüblichen Blütenpflanzen-Dünger enthalten alle benötigten Nährstoffe und Spurenelemente in ausreichendem Umfang und in ausgewogenem Verhältnis und versorgen Geranien gut.

Stickstoff – das Wachstumselement

Pflanzen brauchen Stickstoff unter anderem für den grünen Farbstoff Chlorophyll und für ihren Stoffwechsel. Ist genug Stickstoff da, wirken Geranien sattgrün und vital. Fehlt er, verblasst das Blattgrün, die Geranien wachsen nicht von der Stelle. Eine Überversorgung sorgt für schmutzig-grünes Laub und weiche Triebe.

Phosphor – der Blüten-Nährstoff

Ist genug Phosphor vorhanden, blüht die Geranie üppig. Es ist der Power-Nährstoff schlechthin, wichtig für die Energieübertragung in den Pflanzenzellen. Fehlt er, lässt die Blütenfreunde nach und die Blätter verfärben sich rötlich. Ein Zuviel an Phosphor ist aber auch nicht gut, denn das kann zu Wachstumsdepression führen.

Kalium – für kräftige Pflanzen

Kalium steuert den Wasserhaushalt und festigt das Pflanzengewebe. An unzähligen Stoffwechselprozessen beteiligt, stärkt es die Abwehrkräfte. Ist zu wenig davon da, trocknet das Laub vom Rand her ein. Zuerst zeigt sich ein Mangel an den älteren Blättern.

Daneben brauchen Geranien wie alle Pflanzen noch Kalzium, Schwefel und Spurenelemente. Die bekanntesten sind Eisen und Magnesium. Fehlt Eisen, bleichen die Bereiche zwischen den Blattadern zuerst an jüngeren Blättern aus. Bei Magnesium-Mangel passiert das zuerst an den älteren Blättern.