So erkennt man die beste Gärtner-Qualität

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Wann kommt endlich der Sommer zurück? Der Sommer kommt, wenn die Vögel zwitschern, der Regen wärmer wird und uns der Gedanke ans Barfußlaufen nicht mehr aus dem Kopf verschwinden will. Ein Blick in die Gewächshäuser der Gärtnereien zeigt, dass es nicht mehr lange dauern kann: Geranien, so weit das Auge reicht! Mehr als 26 Millionen Deutsche machen es sich Jahr für Jahr mit Blumen auf dem Balkon gemütlich. Geranien sind und bleiben dabei Europas Sommer-Liebling Nummer 1.

Für einen guten Start in die Balkonsaison erklären die Experten von Pelargonium for Europe (PfE), woran man beim Geranien-Einkauf beste Gärtner-Qualität erkennt und wie diese entsteht. Die Menschen lieben die vielseitigen Geranien aus gutem Grund. Unzählige Sorten und Farben bieten für jeden Geschmack das Passende.

 

Einmal gepflanzt, verwandeln sie sonnige bis halbschattige Balkone und Terrassen vom Frühjahr bis zum Herbst mühelos in prachtvolle Blütenmeere. Selbst lange Hitzeperioden stecken sie locker weg. Geranien sind so pflegeleicht, dass sie es einem auch nicht übel nehmen, wenn man in diesem Sommer wieder weniger zu Hause ist als in den letzten Jahren.

Qualitätsfaktor 1: buschiger Aufbau, kräftige Triebe

Schön buschig. So müssen Pflanzen in bester Gärtner-Qualität sein. Ist eine Geranie gut verzweigt und hat so viele Blätter an kräftigen Stielen, dass man die Erde im Verkaufstopf kaum noch sieht, erfüllt sie das erste Qualitätskriterium. Der buschige, verzweigte Wuchs liegt modernen Geranien-Sorten in den Genen. Auch die Art, wie die Geranien in den Gärtnereien großgezogen werden, trägt zum buschigen Aufbau bei. Ist es zum Beispiel im Gewächshaus an trüben Märztagen sehr warm, wachsen die Geranien zwar schnell, aber nicht besonders kompakt. Bei moderaten Temperaturen entsteht bessere Qualität. Allerdings dauert es länger, bis die Pflanzen verkaufsreif sind.

Qualitätsfaktor 2: reichlich Knospen

Zeigen ein paar Blüten Farbe und stehen weitere Blütentriebe in den Startlöchern, ist das zweite Kriterium erfüllt. Eine Geranie in Gärtner-Qualität bringt reichlich Knospen mit Am besten wachsen und blühen Geranien, wenn die Sonne ungetrübt vom Himmel strahlt. 25.000 bis 30.000 Lux gelten als optimal – Licht, wie man es an einem richtig schönen Frühsommertag in der vollen Sonne erwarten kann. Nur: Die Geranien beginnen ihren Lebensweg im Januar, wenn von der Frühsommer-Sonne noch nichts zu spüren ist. Ein Gärtner, der seine Geranien liebt, fängt früh mit der Produktion an, gönnt den Pflanzen gut geputzte Gewächshaus-Scheiben und gießt sparsam, damit sie sich langsam und robust entwickeln.

Qualitätsfaktor 3: eine ausreichende Topfgröße

Geranien in Gärtner-Qualität wachsen in ordentlichen Topfgrößen heran. Der Topf ist so durchwurzelt, dass der Ballen beim Austopfen nicht auseinanderfällt. Für das Bepflanzen von Balkonkästen eignen sich Geranien in Töpfen zwischen 11 und 13 Zentimetern am besten.

Diese Pflanzen bringen genug Wurzelmasse mit, um gleich durchstarten zu können, passen aber gleichzeitig noch gut in handelsübliche Blumenkästen. XL-Geranien, die in einem Kulturtopf von mehr als 13 Zentimetern Durchmesser verkauft werden, eignen sich besser zum Bepflanzen von Kübeln. Ein wenig mehr Geduld braucht man in der Regel mit Pflanzen, die in 6er-Packs in den Handel kommen. Bis diese den Entwicklungsstand ihrer „großen“ Verwandten erreichen, vergehen locker einige Wochen.

Und wann kauft man Geranien am besten? Ab Mitte April füllen sich die Verkaufsgewächshäuser mit den beliebten Sommerblühern. Sobald keine Nachtfröste mehr drohen, dürfen Geranien dauerhaft ins Freie. Das ist in unseren Breiten meist Mitte Mai nach den Eisheiligen der Fall. Geschützte Plätze am Haus können durchaus auch schon Anfang Mai bepflanzt werden. Wer früher kauft und pflanzt, schützt seine Botschafterinnen des Sommers bei Frostgefahr mit Noppenfolie vor dem Erfrieren.